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Wie Marken viral gehen: 5 Viral Marketing Beispiele und hilfreiche Tipps

Viral Marketing Beispiele zeigen was der Vorteil an dieser Werbeform sein kann

Viele staunten nicht schlecht darüber, wie viel Geld Facebook ausgab, als das Unternehmen den Messaging-Dienst WhatsApp für 16 Milliarden US-Dollar aufkaufte. Dies ist wohl das uns allen bekannteste Viral Marketing Beispiel der letzten Jahre. Doch was sind entscheidende Fakten für Viral Marketing Beispiele?

Also was sind entscheidende Fakten für Viral Marketing Beispiele? Bei Viral Marketing sollen Nutzer oder Kunden animiert werden ein bestimmtes Produkt oder eine Marke über die sozialen Netzwerke zu teilen. Das Produkt oder die Markenbotschaft geht bestenfalls sprichwörtlich viral. Diese Marketingform ist aufgrund des Teilens der User oftmals sehr kostengünstig.

Ein bekanntes Viral Marketing Beispiel der letzten Jahre – Whats App ist sprichwörtlich viral gegangen.

Und genau das war auch am Viral Marketing Beispiel WhatsApp sehr bemerkenswert: Die App hatte 450 Millionen monatliche User, ohne einen Cent in Marketing investiert zu haben.

Die App ist deshalb ein großartiges Beispiel für ein virales Produkt. Es erhöht seine Popularität, indem es nicht nur den Erstnutzern, sondern auch seinen Freunden, seiner Familie und seinen Kollegen einen wertvollen Service bietet. 

Dass ein Produkt viral geht, ist teilweise Talent und teilweise Glück. Mehr dazu im Folgenden.

Das Erfolgsgeheimnis der 5 Viral Marketing Beispiele

Wie erschaffst du einen viralen Effekt, mit dem du dein Produkt über die Netzwerke deiner Kunden verbreitest? Einfache Affiliate-Programme und das verzweifelte Flehen nach „Likes“ und positiven Bewertungen ist nicht immer gewinnbringend. 

Schau dir stattdessen diese fünf Tipps an, wie du viralen Erfolg für dein Produkt erzielen kannst.

1. Gib dem Kunden einen Grund, zu teilen

1991 wetteiferte die Telefongesellschaft MCI um neue Kunden auf dem kürzlich deregulierten Ferngesprächsmarkt. Während sich die Rivalen AT&T und Sprint sich auf ungewollte Werbeanrufe und Direktwerbung verließen, bot MCI einen „Friends & Family Plan“ an.

Werbung im Namen von Freunden und der Familie

Plötzlich hatte jeder MCI-Kunde einen guten Grund, den Service zu bewerben, nämlich ermäßigte Anrufe zu Verwandten und Freunden. Obwohl wir dieses Konzept inzwischen alle kennen, war es zu dieser Zeit wirklich innovativ. 

Die Telemarketer von MCI konnten jetzt die Verkaufsgespräche mit den Worten „Ich rufe im Namen Ihrer Freunde und Familie an“ beginnen. Auf diese Weise konnten sie drei Mal mehr Verkäufe abschließen. Bis zum Jahresende waren Umsatz, Kundenzahlen und Anrufverkehr des Unternehmens deutlich gestiegen. 

Nichts überzeugt Freunde und Familie mehr, wenn wir Ihnen selbst davon berichten.

Mache deinen Kunden zum Fan deiner Marke

In einer offiziellen Reaktion von Rivale AT&T hieß es: „Es wäre uns unangenehm, unsere Kunden als Verkäufer für unsere Produkte einzusetzen.“ Wenn so die vorherrschende Haltung der frühen 90er Jahre aussah, dann war MCI seiner Zeit wirklich voraus.

Was interessieren deine Kunden und die Personen, die sie kennen, am meisten an deinem Produkt? Ist die Preisgestaltung ein ebenso großes Problem wie auf dem Ferngesprächsmarkt oder könnte beispielsweise der Zugang zu Premium-Funktionen wichtiger sein? Wenn du das herausfindest, bist du dem viralen Wachstum einen Schritt näher.

2. Verleihe dem Teilen einen emotionalen Wert

Coca-Cola ist berühmt für seine emotionalen Marketingkampagnen. Wir alle kennen die Werbespots mit dem Weihnachtsmann oder den eingängigen Liedern. 

Namen auf dem Produkt fördern den viralen Trend

Das Unternehmen hat diesem emotionalen Reiz kürzlich einen viralen Twist verliehen, indem es das berühmte Coke-Logo auf Dosen und Flaschen durch Tausende von Namen ersetzt hat. Die Idee hinter der Share a Coke-Kampagne ist, dass der Kunde eine Dose mit dem Namen eines Freundes oder Familienmitglieds findet und sie für denjenigen kauft.

Emotionalisierung auch im technischen Bereich möglich

Die nächste Apple Watch möchte mit ihrer „Digital Touch“-Funktion auch emotionale Verbindungen herstellen. Einige Beobachter der Tech-Industrie sind davon überzeugt, dass solche geteilten Momenten die Apple Watch zum viralsten Produkt der Marke machen wird.

Verleihe deinem Produkt einen emotionalen Wert und es wird sich von selbst bewerben

Was kann der emotionale Anreiz deiner Marke sein?

Alle guten Produkte haben einen emotionalen Einfluss auf die Benutzer. Bist du in der Lage, deinen zu nutzen, um für Wachstum zu sorgen? 

Alternativ könntest du dir ein neues Feature oder ein Benutzererlebnis ausdenken, dass deiner Dienstleistung einen emotionalen Anreiz verleiht.

3. Mache das Teilen zum Zweck deines Produktes

GoPro stellt Videokameras mit geringem Gewicht her, mit denen Sportbegeisterte ihre Aktivitäten filmen können. Die Technologie ist beeindruckend, aber die Transformation von GoPro in ein virales Produkt ist eher das Ergebnis der actiongeladenen Online-Videos und Laden-Displays des Unternehmens.

In ihrem Marketing wird nicht mit Produktmerkmalen oder -funktionen geprahlt, stattdessen werden tatsächliche Erlebnisse der Benutzer geteilt.

Finde einen alles-sagenden Slogan!

Der Slogan „Be a Hero“ von GoPro betont, dass die Kameras nicht nur dazu da sind, um den neuesten verrückten Ausflug zu filmen, sondern um Abenteuer zu teilen und Freunde zu beeindrucken. 

Nutze die Begeisterung der Kunden

Die Kunden sind das beste Marketinginstrument des Unternehmens, da sie ständig Filmmaterial liefern, das illustriert, warum jeder, der actionreiche Freizeitaktivitäten liebt, ein GoPro-Produkt haben sollte.

Zu oft konzentrieren sich Produkte nur auf ihre Funktion und vergessen, dass das Teilen den Nutzen für den Benutzer verbessern kann. Überleg dir, wie du das Teilen zum Zweck deines Produkts machen kannst. Wie wird dein Produkt zum Marketer für das, was die Benutzer damit machen?

4. Reichere dein Produkt mit einer guten Idee an.

Das Konzept, Ideen viral zu verbreiten ist eine Theorie, die zum Beispiel vom Evolutionsbiologen Richard Dawkins und dem Film Inception aus dem Jahr 2010 propagiert wird. 

Ein Produkt mit einer Idee zu verbinden, ist etwas, was zum Beispiel die Beauty-Marke Dove sehr gut gemacht hat. In den Marketingkampagnen von Dove, die als natürliche Alternative zu traditionellen Schönheitsprodukten beworben werden, werden meistens „natürliche Frauen“ und keine dünnen Supermodels eingesetzt.

Verbinde dein Produkt mit einer Botschaft

Die „Kampagne für echte Schönheit“ von Dove geht über die Produktwerbung hinaus. Dieses YouTube-Video, in dem ein gewöhnliches Mädchen mit ein wenig Make-up, Styling und Photoshop in ein Topmodel verwandelt wird, vermittelt eine überzeugende Botschaft über die moderne Schönheitsindustrie. 

Mit dieser Botschaft kann sich jeder identifizieren, selbst wenn man keine Dove-Produkte kauft. Das Video wurde von mehr als 18 Millionen Menschen gesehen und hat dafür gesorgt, dass Dove als Unternehmen angesehen wird, dass eine alternative Denkweise über Schönheit propagiert.

Gib deiner Marke eine Botschaft – sie unterstützt deine Produkte in der Öffentlichkeit

Stehe ehrlich und zu 100% hinter deiner Message!

Kannst du es schaffen, eine größere Community hinter die allgemeine Idee deines Produkts zu bekommen? 

Tritt Organisationen bei, unterstützte ihre Aktionen und lade Redner ein, in deinem Büro Vorträge zu halten. Achte dabei jedoch darauf, bei deiner Unterstützung ehrlich zu sein. Manche Dinge sind einfach wichtiger als dein viraler Erfolg.

5. Nutze Social Proof, falls dein Produkt ein wahrgenommenes Risiko hat

Wir haben anfangs erwähnt, dass Empfehlungsprogramme oft als Bestechung wahrgenommen werden. Es gibt jedoch andere Wege, ein Publikum mit Geld oder anderen Anreizen aufzubauen. 

Nutze “Freundeswerbung” als Mittel zur Überzeugung

Die Ride-Sharing-App Uber bietet Benutzern zum Beispiel kostenlose Fahrten an, wenn sie Freunde werben. So werden die Zweifel überwunden, die viele Menschen bei der Verwendung von nicht lizenzierten Taxis haben. 

Für neue Benutzer wird Uber so als zuverlässig und vertrauenswürdig eingestuft, da sie wissen, dass ein Freund den Dienst schon genutzt hat. Obendrauf gibt es sogar noch eine Gratis-Fahrt.

Behebe die Zweifel deiner Interessenten

Was hindert Menschen potenziell daran, dein Produkt zu nutzen? Kann dir Social Proof dabei helfen, diese Hindernisse zu überwinden? In diesem Fall könnte es dir helfen, etwas Geld in die Hand zu nehmen.

Lass dich nicht entmutigen, wenn dein Produkt nicht von sich aus viral geht. Offline-Marken wie Dove, Coca-Cola und GoPro haben gezeigt, dass nur ein paar kreative Ideen erforderlich sind. 

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