Da hat man nun seine Landingpage aufgebaut und bereits die ersten Conversions eingefahren. Doch manchmal passiert nach den ersten paar Conversions nicht mehr so viel. Eine Möglichkeit diese zum Steigen zu bringen, ist die Landingpage Conversion Optimierung. Du fragst dich wie das geht? Ich sage es dir.
Also, wie geht die Landingpage Conversion Optimierung? Das Ziel der Landingpage Conversion Optimierung ist die Steigerung der Conversions-Rate (Anzahl Conversions durch Anzahl Besucher). Hierzu müssen verschiedene Elemente der Landingpage anhand von Techniken oder Tools optimiert werden. Mit den 14 Tipps & Tricks in diesem Artikel klappt es bestimmt.
Eine gute Landingpage verwandelt deine Besucher in Leads und begeistert sie nebenbei auch noch. Doch der reine Aufbau ist dabei nicht alles, was dir dauerhaft Leads bringt. Heute zeige ich dir meine Best Practises, mit der du die Conversion deiner Landingpage noch weiter optimieren kannst.
Was genau beinhaltet die Landingpage Conversion Optimierung?
Du wirst nicht vom ersten Tag an die perfekte Landingpage haben. Analysiere stattdessen nach der Liveschaltung die Daten, nimm Optimierungen vor und beobachte dabei die Conversion Rate.
Landingpage Aufbau: Aller Anfang ist schwer
Bevor du deine Landingpage optimierst, solltest du potenzielle Probleme identifizieren. Viele Marketer verfolgen bei der Optimierung von Landingpages Strategien, die einfach nicht zielführend sind.
Sie wissen, dass etwas nicht funktioniert, also ändern sie alles. Das ist aber meistens äußerst ineffizient. Identifiziere stattdessen zuerst Probleme, die zu niedrigen Conversion Rates führen könnten und dann nimm Änderungen vor.
Nutze praktische Tools zur Identifizierung von Problemen
Es gibt sehr viele praktische Tools für die Landingpage Conversion Optimierung. Hier wird zwischen Heatmaps, Scroll Maps oder Confetti Maps unterschieden.
Heatmaps
Eine Heatmap zeigt dir zum Beispiel, wo Besucher auf deiner Webseite geklickt haben. Vielleicht ignorieren sie ja deine Call-to-Action. In anderen Fällen werden sie von unwichtigen Elementen wie einem Stock-Foto abgelenkt.
Im obigen Beispiel sieht man, dass die größte Aktivität auf dem am weitesten rechts liegenden CTA stattfindet. Es würde hier also Sinn machen, das wichtigste Element an diese Stelle zu packen und dann zu beobachten, ob es mehr Klicks erhält.
Tracke das Verhalten deiner Webseiten-Besucher und finde heraus, was nicht funktioniert. Außer Heatmaps gibt es noch andere Tools, die bei der Optimierung einer Landingpage hilfreich sein können. Auch Scroll Maps, Confetti Maps, Overlay Reports und Listenberichte liefern wertvolle Informationen.
Scroll Maps
Eine Scroll Map zeigt, an welchen Stellen die Besucher herunterscrollen. Wenn die Ansicht viel Weiß oder Blau beinhaltet, haben die Benutzer die Seite verlassen oder schnell an diesem Abschnitt vorbeigescrollt. Rote, orangefarbene und gelbe Bereiche zeigen, dass Personen angehalten haben, um zu lesen oder sich die Seite genauer anzuschauen.
Confetti, Overlay- und Listenberichte
Ein Confetti Report zeigt dir dagegen, wo einzelne Klicks auf der Seite durchgeführt wurden. Overlay- und Listenberichte geben dir stattdessen prozentuale Klick-Werte für verschiedene Seitenelemente an.
14 Best Practices für die Landingpage Conversion Optimierung in 2021
Wenn du die Conversion Rate deiner Landingpage optimieren möchtest, solltest du dir Best Practices und das Thema der starken Daten ansehen. Die Optimierung beginnt in dem Moment, in dem du anfängst, die Seite zu entwerfen, geht aber noch weit über die Liveschaltung der Landingpage hinaus.
Betrachte die Erstellung deiner Landingpage wie die Entwicklung eines Produkts. Du wirst nicht gleich am ersten Tag den perfekten Prototyp haben. Manchmal braucht man 100 Prototypen, bis man das perfekte Produkt hat.
Landingpages funktionieren genauso. Produkte und Landingpages müssen deine Zielgruppe ansprechen, sie zum Handeln bewegen und ihre Erwartungen erfüllen. Wir haben deshalb 14 Tipps für eine einfache Landingpage Conversion Optimierung:
1. Gestalte dein Angebot klar
Der Marketingexperte Joe Chernov sagt: „Gutes Marketing lässt das Unternehmen intelligent aussehen, [aber] sehr gutes Marketing sorgt dafür, dass sich der Kunde intelligent fühlt.“ Behalte dieses Zitat im Hinterkopf, wenn du die Conversion Rates deiner Landingpages erhöhen möchtest.
Überlege bei der Planung der Optimierungsstrategie, wie du beim Kunden positive Emotionen auslösen kannst. Du möchtest erreichen, dass sie sich schlau, geschätzt, inspiriert und neugierig fühlen.
Was ist das bestimmte Ziel deines Kunden und wie kannst du dieses Ziel in eine Überschrift packen? Ein gutes Beispiel hierfür liefert Elegant Themes.
Das Wort „Empower“ sorgt hier dafür, dass sich der Kunde gestärkt und selbstbewusst fühlt. Außerdem fühlt er sich durch die vielen Nutzer bestimmt bestätigt.
2. Vereinfache deine Landingpage
Eine Landingpage mit simpler Gestaltung scheint auf den ersten Blick unlogisch. Jedoch sorgt dieser Aufbau für klarere Informationsvermittlung und vermeidet visuelle Unordnung. Die Besucher deiner Website sollen sich auf die Call-to-Action (CTA) konzentrieren.
In diesem Zusammenhang bringen wir immer wieder gern Dropbox als Beispiel. Dieses Unternehmen hat tolle Landingpages, die mit wenigen Worten unheimlich viel Inhalt kommunizieren.
Auf dieser Seite befinden sich nur fünf Hauptelemente, drei von ihnen passen in die Navigationsleiste. Bei dem vierten Element handelt es sich um eine schlichte, aber passende Abbildung, ansonsten findet sich außerhalb der Navigationsleiste nur die CTA.
3. Verwende Kontrastfarben
Die besten Landingpages nutzen Kontrastfarben, um eine klarere visuelle Gestaltung zu vermitteln. Bei dem folgenden Beispiel von Starbucks kann man den CTA nicht übersehen.
Obwohl die Schaltfläche „Jetzt mitmachen“ die Farbe des Sterns im linken Logo widerspiegelt, ist sie viel auffälliger und deutlicher. Der kontrastierende schwarze Hintergrund sorgt dafür, dass der CTA sofort ins Auge springt. Außerdem gibt es viel freie Fläche zwischen dem Logo und den übrigen Elementen.
4. Platziere die wichtigsten Inhalte „über der Falte“
Der Begriff „über der Falte“ geht auf die Zeitung zurück. Die interessantesten Storys wurden auf der ersten Seite über der Falte des Papiers platziert, damit die Kunden die Schlagzeilen sehen konnten, die sie zum Kauf der Zeitung verleiten würden.
Das gleiche Prinzip kannst du für deine Landingpage nutzen. Die digitale Falte befindet sich an der Stelle, ab der ein Benutzer scrollen muss, um sich mehr von der Seite anzusehen. Durch die zunehmende Nutzung von Smartphones und Tablets wird dieser Bereich jedoch immer kleiner.
Scroll Maps können dir dabei helfen, die Position der durchschnittlichen Falte herauszufinden. Versuche dann deine Überschrift, einen kurzen Text und deinen CTA über dieser Stelle zu platzieren.
5. Nutze das Prinzip der Verknappung für die Landingpage Conversion Optimierung
Nicht umsonst werden Phrasen wie „nur für kurze Zeit“ oder „begrenzte Stückzahl“ unheimlich oft im Marketing verwendet. Mit Verknappung sorgst du dafür, dass die Besucher deiner Landingpage sofort handeln, da sie sonst das Gefühl bekommen, etwas verpasst zu haben.
Auch große Unternehmen bedienen sich diesem Prinzip. Du kennt das bestimmt: Du möchtest in deinem lokalen Elektronikgeschäft ein Gerät kaufen. Du schaust online nach der Verfügbarkeit und da steht: „Nur noch 2 übrig“. Wenn du das liest, wirst du dich wahrscheinlich schnellstmöglich zum Laden begeben, damit dir niemand anderes das Produkt wegschnappt.
Nutze diese Methode auf deiner Website, indem du einen zeitlich begrenzten Rabatt oder einen Lead-Magneten, wie ein Live-Webinar anbietest, dass nur einmal stattfinden wird. Mit einem Countdown-Timer machst du diese Knappheit visuell sichtbar. Hier erfahren deine Besucher, wie viel Zeit sie noch haben, um dieses Angebot zu nutzen.
6. Halte deine CTA-Schaltflächen schlicht
Die CTA-Schaltfläche sollte den Leser nicht überfordern oder verwirren. Gestalte dein Angebot klar, präzise und offensichtlich.
In den bereits genannten Beispielen vermeiden die Unternehmen ausgefallene Sprache und komplexe Angebote. Dabei werden solche Phrasen benutzt:
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Diese Call-to-actions sind alle sehr simpel, aber auch effektiv.
7. Füge Kontaktinformationen hinzu
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du den Besuchern deiner Website Kontaktinformationen zukommen lassen kannst. Du kannst deine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse auf deine Landingpage packen oder ein Kontaktformular einbinden. Shopify nutzt Links zu ihren Hilfeseiten.
Die meisten Kunden wissen, dass solche Hilfeseiten Kontaktinformationen, Antworten auf häufig gestellte Fragen und Anleitungen enthalten.
8. Experimentiere mit verschiedenen Überschriften und Texten
Obwohl unsere Welt sich immer mehr auf Bilder und Video fokussiert, spielen Texte immer noch eine große Rolle. Sorge also dafür, dass dein Text gut bei der Zielgruppe ankommt.
Mit A/B-Tests kannst du verschiedene Überschriften auf deiner Landingpage ausprobieren. Das Gleiche kannst du auch mit anderen Textelementen auf deiner Landingpage machen.
9. Sei konsequent
Eine konsequente Gestaltung deiner Marke und deiner Seiten kann sich stark auf die Conversion Rate auswirken.
Nehmen wir mal an, du schaltest eine Anzeige auf Facebook, die zu deiner Landingpage führt. Dein Text, die Bilder und andere Elemente der Anzeige sollten sich auch wieder auf der Landingpage wiederfinden.
Sie sollten visuell ähnlich gestaltet sein und das gleiche Angebot präsentieren. Alles andere wird deine potenziellen Kunden verwirren und irritieren.
10. Verwende Testimonials, um unentschlossene Benutzter zu konvertieren
Wir sind große Fans von Social Proof. Damit zeigst du, dass andere Unternehmen deine Produkte und Dienstleistungen schon genutzt und gute Ergebnisse erzielt haben.
Die beste Form von Social Proof sind Testimonials. Einen besonderen Wettbewerbsvorteil schaffst du, indem du Video-Testimonials nutzt. Auch Zitate, die mit dem Namen des Kunden und einem Foto ausgestattet sind, funktionieren gut.
11. Probiere verschiedene Formularlängen aus
Einige Marketer glauben, dass nur sehr kurze Formulare gut funktionieren. Ihrer Meinung nach solltest du wirklich nur nach der E-Mail-Adresse fragen. Das stimmt aber nicht immer.
Wenn du Leads für ein teures Produkt oder eine teure Dienstleistung suchst, können sich längere Formulare oft als effektiver erweisen. Wahrscheinlich wirst du weniger, aber dafür qualifiziertere Leads erhalten.
Für ein Unternehmen, das Webdesign anbietet, kann es zum Beispiel sehr hilfreich sein, nach dem Budget des potenziellen Kunden zu fragen. Wer ein Design für 500 Euro sucht, wird den Service wahrscheinlich nicht nutzen, wenn der Mindestpreis bei 20.000 Euro liegt.
12. Optimiere deine Landingpage für SEO
Oft werden Landingpages auch über organische Suchen gefunden. Wenn du zum Beispiel deine Homepage als Landingpage nutzt, sollte diese in den oberen Suchergebnissen auftauchen, wenn man den Namen deines Unternehmens sucht.
Du solltest außerdem versuchen, bei Suchen nach branchenbezogenen Stichwörtern weit oben zu ranken.
Mit Tools wie Ubersuggest findest du die besten Keywords für deine Landingpage. Lasse diese Stichwörter in deine Überschrift und Texte einfließen.
13. Probiere ein Exit-Popup aus
Ein Exit-Popup erscheint auf deiner Landingpage, wenn ein Besucher versucht, deine Seite zu verlassen. Auch so kannst du Conversion schaffen. Diese Popups sind weniger aufdringlich als solche die angezeigt werden, sobald der Besucher auf die Seite kommt.
Mit einer Kombination aus überzeugenden Bilder, einer starken Überschrift und einem überzeugenden CTA-Text bringst du die User zum Klicken. Baue einen Rabattcode oder ein anderes Angebot in den Exit-Popup ein, um weitere Motivation zu schaffen.
Tools wie Hello Bar helfen dir nicht nur dabei, Exit-Popups für einzelne Seiten zu erstellen, sondern ermöglichen dir auch A/B-Tests. So bekommst du wertvolle Daten und überzeugst Besucher, länger auf deiner Seite zu bleiben, um dieses attraktive Angebot zu nutzen.
14. Führe immer wieder A/B-Tests durch
Je mehr A/B-Tests du durchführst, desto genauer werden deine Daten. Jeder A/B-Test sollte eine einzelne Änderung an einem Element enthalten, z. B. an deinem CTA. Wenn du mehrere Elemente änderst, weißt du nicht mehr, was genau zu einer Veränderung in der Conversion geführt hat.
Wende die gesammelten Daten über deine Zielgruppe auf die Umgestaltung deiner Landingpage an. Überprüfe dann durch A/B-Tests, ob sich die Conversion Rate verbessert hat.
Welche Tools helfen dir bei der Landingpage Conversion Optimierung?
Crazy Egg bietet umfangreiche Tools zur Optimierung von Landingpages, die dir dabei helfen, das Verhalten der Benutzer besser zu verstehen.
Mit einer Bildschirmaufnahme kannst du zum Beispiel virtuell über die Schulter eines Webseitenbesuchers schauen. Anhand der Mausbewegungen, Klicks und so weiter erkennst du ihre Interessen, welche Elemente funktionieren und welche nicht.
Ob das aber den aktuellen Datenschutz-Richtlinien entspricht, das bleibt natürlich immer zu überprüfen.
Warum konvertiert meine Landingpage nicht?
Es gibt viele Gründe, warum eine Landingpage nicht konvertiert. Häufig ist es aber einfach nicht klar, was der potenzielle Kunde möchte.
Wenn du die Wünsche, Bedürfnisse oder Erwartungen der Besucher nicht vorhersehen kannst, wirkt sich das negativ auf die Conversion Rate aus.
Hier sind noch ein paar weitere Fehler, die in diesem Zusammenhang gern auftreten:
- Unschönes Design
- Schlechte Überschriften
- Keine Einheitlichkeit zwischen Anzeigentext und Text auf der Landingpage
- Nicht erkennbare Call-to-Action (CTA)
- Ablenkungen vom Hauptzweck der Landingpage
Du wirst erst genau herausfinden, warum deine Landingpage nicht konvertiert, wenn du anfängst, Daten zu sammeln.
Was ist eine gute Conversion Rate für Landingpages?
Die besten Landingpages haben eine Conversion Rate von 27,4 Prozent. Die Mittelwerte liegen jedoch viel weiter unten. In den meisten Branchen liegen Conversion Rates zwischen 2 und 6 Prozent vor.
Wenn es um Landingpages geht, ist die Optimierung der wahre Maßstab für den Erfolg. Wenn deine Conversion Rate Monat für Monat gleich bleibt, sammelst du noch keine Daten, mit denen du deine Landingpage verbessern kannst.
Steigt dein Traffic, aber die Conversions nicht?
Es sollte eine starke Korrelation zwischen Traffic und Conversion Rate beobachtbar sein. Bei steigendem Traffic solltest du auch mehr konvertieren – aber das klappt nicht immer so.
Was solltest du tun, wenn du zwar qualitativ hochwertigen Traffic von Google bekommst, sich deine Conversions trotzdem noch nicht erhöhen? In diesen Fällen liegt meistens ein Problem mit deiner Landingpage, deinem Angebot oder deinem Produkt vor. Also musst du eins nach dem anderen optimieren.
Landingpage Conversion Optimierung: Mögliche Problemfelder in den Fokus
Mögliche Problemfelder können sein:
- Landingpage: Das Design, der Aufbau, die Bilder oder andere Eigenschaften deiner Landingpage stoßen Besucher irgendwie ab.
- Angebot: Der „Hook“, mit dem du die Leser zum Konvertieren bringen willst, funktioniert bei deiner Zielgruppe nicht.
- Produkt: Das Produkt, das du verkaufst, ist nicht attraktiv genug, um zum Kaufen zu überzeugen.
Das Identifizieren des Problems ist der erste Schritt zur Optimierung einer Landingpage.
Fazit
Mit diesen Tipps zur Optimierung deiner Landingpage findest du heraus, was bei deinen potenziellen Kunden und Leads gut ankommst und schaffst so, besser zu konvertieren.
Vergiss dabei nicht, dass du die Conversion Rate durch einfache Veränderungen deines Webseiten-Designs und echten Userdaten extrem erhöhen kannst. Nutze so oft wie möglich visuelle Datenberichte und Aufzeichnungen, um mehr Informationen über die Besucher deiner Website zu sammeln.
Mit diesen Strategien hast du deiner Konkurrenz einen echten Wettbewerbsvorteil voraus. Hast du weitere Fragen? Ich beantworte Sie gerne: 30 min Call buchen