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21 wirkungsvolle Call-to-Action-Beispiele – so gehts

Call to actions Beispiele auf PC, Laptop und Tablet

Möchtest du deine Leser dazu bringen, etwas von dir zu kaufen? Oder wünschst du dir mehr Abonnenten für deinen Newsletter? Vielleicht möchtest du auch, dass deine Conversion Rate nach oben schießt. Für all das brauchst du einfach nur den richtigen Call-to-Action (CTA)! Wir zeigen euch heute 21 wirkungsvolle Call-to-action Beispiele.

Doch was sind wirkungsvolle Call-to-Action Beispiele? Eine Call-to-Action sollten drei wichtige Elemente enthalten:

  1. Eine Erklärung des Verkäufers, die das Risiko für den Kunden beseitigt oder verringert. 
  2. Eine klare, einfache Möglichkeit zum Handeln.
  3. Eine Vermittlung von Dringlichkeit oder begrenzter Verfügbarkeit zur sofortigen Konvertierung.

Kurz gesagt: CTAs sorgen bei deinen potenziellen Kunden nicht nur für mehr Verständnis, sie machen deine Marketingkampagnen auch effektiver. Der Kunde erhält eine einfache, überzeuge Anweisung eine Handlung durchzuführen und du neue Leads, Bestellungen oder Test-Abonnements.

Wir zeigen dir heute 21 wirkungsvolle CTA-Beispiele, die du für deine eigenen Marketing-Kampagnen nutzen kannst. Am Ende des Artikels nennen wir dir drei wesentlichen Aspekte einer effektiven Call-to-Action hervorheben. Sie funktionieren auf allen Werbekanälen, egal ob traditionell oder digital.

Los geht's – Viel Spaß beim Lesen.

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:30 Uhr)

Was ist ein Call-to-Action (CTA)?

Ein Call-to-Action (dt. Aufruf zum Handeln) fordert Benutzer dazu auf, eine bestimmte Aktion auszuführen. In überzeugenden Marketing-Texten werden Call-to-Actions häufig verwendet. Viele Unternehmen verwenden CTAs zum Beispiel am Ende von Blogposts oder Videos.

Ein gutes Beispiel ist eine politische Organisation, die einen Beitrag über die Bedeutung des Wählens schreibt. Am Ende des Artikels wird sich höchstwahrscheinlich eine Call-to-Action befinden, der die Leser auffordert, sich an der nächsten Wahl zu beteiligen.

Man sieht auch häufig Call-to-Action-Schaltflächen auf Homepages, meistens befinden sich diese in der rechten Seitenleiste oder in der Navigation.

Unternehmen platzieren diesen an den Orten, auf die Leser schauen. Ziele können dabei zum Beispiel sein, dass die User einen Newsletter abonnieren, sich Produkte anschauen oder Informationen eingeben.

Wie schreibt man einen CTA? Lege ein Ziel fest!

Vor dem Schreiben eines CTA solltest du dir klarmachen, welches Ziel du damit erreichen willst:

Sobald du weißt, was du machen möchtest, kannst du dir überlegen, wie du das am besten erreichst.

Schwache und starke CTAs – Überdenke den Inhalt!

Die besten CTAs sind kurz und verwenden starke Verben.

Sie sprechen direkt mit dem Benutzer. Schwache CTAs nutzen Aktionswörter wie „Hier klicken“. Wenn dein CTA effektiv (stark) sein soll, musst du spezifischeres Vokabular benutzen, das direkt auf das gewünschte Ergebnis eingeht. Hier ein paar Beispiele:

Call-to-Action Beispiel: NPR

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:30 UHR)

NPR hat auf seiner Seite großartige Call-to-Action Beispiele. Ganz oben lädt ein leuchtend roter Knopf dazu ein, mehr über das Auto-Spendenprogramm zu erfahren. Direkt darunter erscheint ein rotes Herz (was eindeutig aussagen soll, dass man eins hat, wenn man darauf klickt) über dem Wort „Spenden“.

Im weißen Bereich unten teilt uns NPR mit, dass sie von Zuhörern unterstützt werden, und gibt einen weiteren Link, bei dem man eine Spende tätigen kann.

Alle diese CTAs dienen einem Zweck: Menschen dazu zu bringen, Geld zu spenden.

Klassische Call-to-Action Beispiele in der Direktwerbung

Schauen wir uns zunächst einige Beispiele für Direktwerbung in Magazinen an.

Viele davon stammen aus Zeitschriften und sollen den Leser ermutigen, ein Abonnement abzuschließen oder zu verlängern. Insbesondere stammen sie aus den Beilagen, die beim Lesen häufig aus den Seiten herausfallen, und sehen ungefähr so aus:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:31 UHR)

Kreative Call-to-action Beispiele in der Direktwerbung

Es gibt drei Aspekte, die alle gemeinsam haben. Einige sind in ihrer Ausführung offensichtlicher als andere, aber alle verfolgen einen ähnlichen Ansatz. 

Vielleicht fallen sie dir beim Lesen dieser alten CTAs auf:

Übliche Call-to-Action Beispiele in der Direktwerbung

Das ist alles nichts Weltbewegendes, oder? Um ehrlich zu sein, waren dies einige der kreativeren Ideen. Die meisten hören sich eher so an:

Call-to-action Beispiele in den Printmedien: Sie alle verfolgen ein Muster

Erkennst du ein Muster? Ein CTA ist oft die letzte Anweisung an einen Leser, daher ist es sinnvoll, dass diese Anweisung für ähnliche Produkte weitgehend dieselbe ist.

All die Leser, die mit diesen Texten angesprochen werden, sollen mehr oder weniger eine „beigelegte Karte“ absenden, um ein Abonnement zu bekommen. Ohne diese Anweisung wäre es also egal, wie gut der Rest des Werbetextes geschrieben ist. 

Selbst wenn der Text den Leser ansprechen würde, würde die Kampagne nichts bringen, wenn er nicht weiß, dass er die Karte abschicken soll.

Dieses spezielle Beispiel gilt natürlich nur für Printkampagnen. Ein digitaler Marketer würde User nie dazu auffordern, etwas in der Post zu schicken, um für Conversion zu sorgen. Schon bei der Vorstellung der niedrigen Conversion Rates läuft es uns eiskalt den Rücken herunter.

3 wichtige Elemente für eine wirkungsvolle Call-to-action

Trotzdem haben all diese Beispiele drei Dinge gemeinsam, die unabhängig vom Format für alle Calls to Action wichtig sind:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:31 UHR)
  1. Eine unverbindliche Erklärung, die das Risiko beseitigt oder verringert. In vielen Fällen verlangen sie eher einen kostenlosen Test als einen Kauf. Mit anderen Worten: „Probieren Sie uns aus, Sie werden uns mögen.“ Auf diese Weise wird Vertrauen geschaffen, damit die Menschen später kaufen.
  2. Alle sage auf eine Weise „Senden Sie uns Ihre Karte.“ Es ist ganz einfach. Du musst den Leuten mitteilen, was sie als Nächstes tun sollen. Heute würde dastehen: „Klicken Sie auf die Schaltfläche unten.“
  3. Man wird ermutigt, sofort zu antworten. Das ist die direkte Standard-Antwort. Gib den Lesern keine Möglichkeit, zu warten und nochmal darüber nachzudenken.

Zusammen ergeben diese drei Elemente eine einfache, unkomplizierte Bitte, die wenig vom Verbraucher abverlangt. Für die meisten Unternehmen ist das ziemlich ideal.

Schauen wir uns nun an, wie diese Elemente in digitalen Kampagnen umgesetzt werden.

Traditionelle Call-to-Action Beispiele auf digitale Formate übertragen

Als damit angefangen wurde, digitale Kanäle zu nutzen, war es eine logische Entscheidung, Print-Kampagnen einfach in einem neuen Format zu wiederholen. Warum sollte man schließlich Zeit damit verschwenden, das, was schon funktioniert hat, neu zu gestalten und zu schreiben?

Aus diesem Grund spiegelten einige der ersten digitalen Marketingkampagnen und ihre CTAs alte Direktwerbung perfekt wider. Diese Anzeigen waren nahezu identisch und tauschten die Karte, die eingesendet werden musste, einfach mit einem direkten Link oder einer Schaltfläche aus.

Call-to-Action Beispiel: Stansberry Research

Ein gutes Beispiel ist diese frühe E-Mail Kampagne der Retirement Millionaire-Aktion von Stansberry Research:

Traditionelle Call-to-action Beispiele: Etwas veraltet, aber wirkungsvoll

Uns kommt das heute veraltet und wie Spam vor. Jedoch werden alle drei CTA-Elemente, die wir oben besprochen haben, genutzt:

Wie gesagt, dieser einfache Ansatz funktioniert heute möglicherweise nicht mehr so gut.

Traditionelle Call-to-action Beispiele ermöglichten eine einfache Digitalisierung

Die Tatsache, dass viele frühe digitalen Kampagnen ihren Print-Vorgängern ziemlich ähnlich waren, war jedoch nicht unbedingt eine schlechte Sache. Die Verbraucher waren Direktwerbung gewohnt

Dass der Inhalt weitgehend gleich blieb, machte die Umstellung auf die digitale Welt wahrscheinlich einfacher. Sie waren bereits mit diesem Texttyp vertraut, daher bestand die einzige Änderung darin, dass sie jetzt auf eine Schaltfläche klicken konnten, anstatt eine komplexere Aktion auszuführen.

Call-to-Action Beispiel: Prevention

Schau dir zum Beispiel diese Anzeige einer frühen digitalen Kampagne für die Dance it Off!-Serie von Prevention an.

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:32 UHR)

Die Grafik lässt die Anzeige im Wesentlichen wie eine Direktwerbung aussehen, mit der Ausnahme, dass die Benutzer angewiesen werden, zu klicken, anstatt etwas zu senden. Wie in unseren Best Practises erläutert, werden Leser außerdem dazu aufgefordert „21 Tage lang kostenlos zu testen!“ anstatt um einen sofortigen Kauf zu bitten.

Besonders wirkungsvoll bei CTAs: Kostenlose Tests & Probeabos

Ab diesem Punkt beschlossen einige Marketer, ihre CTAs zu vereinfachen. W Magazine nutzte in seinen Print-Kampagnen zum Beispiel sehr aktiv den „Warum nicht“-Ansatz. Die Grundidee dabei ist, dass die Bedenken des Lesers angesprochen und alle Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. 

Auf diese Weise wird ein Gefühl geschaffen, dass es keinen Grund gibt, das Produkt oder die Dienstleistung nicht auszuprobieren. Theoretisch erhöht dies die Chancen, dass potenzielle Kunden Maßnahmen ergreifen.

Ansatz bereits aus Digitalwerbung in Printmedien bekannt

So wurde diese Logik in einer alten Direktwerbung angewendete: 

„Dieses Angebot bleibt nicht ewig. Bestellen Sie jetzt W – und bilden Sie sich ihre eigene Meinung über Ihre kostenlose Ausgabe. Sie können eigentlich nichts verlieren – nur gewinnen. Sollten Sie nicht wenigstens einen Blick darauf werfen? “

Der Effekt, den sie hier erzielen möchten, ist klar. Indem sie versprechen, dass die Leser „so viel zu gewinnen“ und „absolut nichts zu verlieren“ haben, wollen sie das Gefühl schaffen, dass es eine unlogische Entscheidung wäre, keine Maßnahmen zu ergreifen.

Zweifel des Kunden beseitigen: Warum nicht mal ausprobieren?

Dies kann eine effektive Strategie sein, wenn man befürchtet, dass der Call-to-Action nicht effektiv genug ist. Sie zielt im Wesentlichen darauf ab, die Denkweise eines Benutzers von „Warum“ zu „Warum nicht?“ zu ändern.

Als das W Magazine digital wurde, nutzten sie weiter diesen Ansatz. Jedoch profitierten von der Unmittelbarkeit, die mit digitalen Kampagnen einhergeht.

Schauen wir uns diese Anzeige für die 1-2-3 Shrink-Diät an:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:33 UHR)

Digitale Inhalte bieten sofortigen Mehrwert

Natürlich hätte eine ähnliche Anzeige auch im Printformat funktionieren können. Anstatt potenzielle Kunden zu bitten, 4,00 USD zu zahlen, und dann einige Wochen auf den Erhalt des Programms zu warten, bieten sie es unmittelbar nach der Zahlung an. 

Für einen Leser, der sich bereits für dieses Programm interessiert, ist dies eine ziemlich niedrige Eintrittsbarriere. Sie könnten den Diätplan innerhalb von Minuten haben, und alles, was ihnen im Weg steht, sind ein paar Dollar. Warum also nicht? Es gibt keinen wesentlichen Grund, warum sie keine Maßnahmen ergreifen würden.

Weitere digitale Call-to-action Beispiele mit Probe-Mitgliedschaft

Das W Magazine war nicht die einzige Marke, die diese Fähigkeit voll ausnutzte, um sofortige Antworten zu erhalten. Eine andere Zeitschrift, Audobon, versuchte Leser mit einem CTA zu überzeugen, das über ein einfaches Abonnement hinausgeht. Hier ist ein Beispiel aus einer ihrer alten Direktwerbung:

„Um AUDUBON sofort zu erhalten und alle anderen Vorteile einer Mitgliedschaft in der National Audubon Society zu nutzen, senden Sie einfach das beigefügte Formular zurück.“

In der Anzeige wird kurz auf „alle Vorteile einer Mitgliedschaft“ hingewiesen. Für einen Leser, der sich der Vorteile dieser Mitgliedschaft bewusst war, war dies möglicherweise ein überzeugendes Angebot.

Digitales Marketing verkürzt die Wartezeiten

Aber selbst wenn sie die Abonnementkarte direkt nach Erhalt dieser Anzeige abgeschickt hätten, hätte es mindestens eine Woche – wahrscheinlich länger – gedauert, bis sie überhaupt irgendwelche Vorteile gesehen hätten.

Dies hat sich dank digitalem Marketing geändert. Auch ohne Direktwerbung konnten Marketer Angebote unterbreiten, die ihrer Zielgruppe unmittelbare Vorteile boten.

Schauen wir uns zum Beispiel mal diese frühe Aktion von Sovereign Investor von Banyan Hill Publishing an:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:33 UHR)

In diesem Fall ermutigte das Unternehmen die Benutzer, ihren Platz „heute!“ zu reservieren und versprach die ersten Teile einer E-Mail-Serie sofort.

Sofortige Befriedigung des Kundenwunsches

Dies war eine enorme Verbesserung gegenüber der Notwendigkeit, potenzielle Kunden wochenlang auf Inhalte warten zu lassen. Außerdem ist die Idee der sofortigen Befriedigung für die meisten von uns viel überzeugender.

Die Anzeige verspricht außerdem, dass keine Verpflichtung besteht, enthält eine klare Anweisung zur Eingabe der E-Mail-Adresse und fordert die Leser auf, „heute“ Maßnahmen zu ergreifen. Es werden also alle Voraussetzungen eines effektiven CTAs erfüllt.

Call-to-action Beispiel Earthwatch

Es ist auch erwähnenswert, dass digitale Werbung in vielen Fällen viel mehr Informationen auf kleinerem Raum vermitteln kann.

Das liegt daran, dass hier nicht so viel Zeit damit verschwendet werden muss, komplexe Richtlinien zu formulieren. Dieses Beispiel einer alten Earthwatch-Werbung macht dies deutlich:

„Haben Sie etwas freie Zeit? Eine Woche? Einen Monat? Einen Sommer?

Engagieren Sie sich in einem Naturschutzprojekt in der Wildnis, einem Umweltprojekt in den Tropen oder einer archäologischen Ausgrabung im Ausland.

Oder feuern Sie uns an, wenn Sie gerade zu beschäftigt sind.

Wenn unsere Organisation nach etwas klingt, wo Sie gern mitmachen möchten – sei es durch eine aktive Teilnahme oder durch Anfeuern -, fordere ich Sie auf, das Bestellformular so bald wie möglich einzusenden… um ihr Abenteuer mit der nächsten Ausgabe von EARTHWATCH zu beginnen.“

Dieser Text ist ziemlich überzeugend. Wer lässt sich nicht wenigstens ein bisschen von der Idee begeistern, in ein Abenteuer in die Tropen aufzubrechen?

Biete verschiedene Wahlmöglichkeiten für den potenziellen Kunden

Außerdem werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. Eine Woche, einen Monat oder einen Sommer für ein Naturschutzprojekt oder eine archäologische Ausgrabung im Ausland zu verbringen, ist für viele Menschen einfach nicht möglich. 

Daher ist es für Earthwatch ratsam, die Leser auch dazu zu ermutigen, die einfachere Aktion des Abonnierens durchzuführen.

Trotzdem ist der Text ganz schön lang für das, was er verlangt. Wenn das gleiche Angebot in einer digitalen Kampagne präsentiert worden wäre, hätte es wahrscheinlich viel prägnanter sein können.

Call-to-action Beispiel Early to Rise

Schauen wir uns zum Beispiel mal diese E-Mail-Kampagne von Early to Rise an:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:34 UHR)

Der Werbetext ist immer noch ziemlich lang, aber er passt zu dem Ziel der Kampagne, Leser dazu zu bringen, auf den Link zu klicken. Er erklärt genau, was sie nach dem Klicken erwarten können und warum das Unternehmen qualifiziert ist, die versprochenen Informationen anzubieten.

Natürlich stehen viele der heutigen Verbraucher einem Unternehmen skeptisch gegenüber, das das „große Geheimnis der Multimillionäre“ verspricht und das zu Recht. 

Du solltest aber im Hinterkopf behalten, dass diese Kampagnen aus den frühen 2000ern stammt. Damals hatten die Menschen noch nicht so viel Skepsis gegen über dem, was sie im Internet lasen.

Die Landingpage: Das Ziel der digitalen Call-to-action

In diesem Zusammenhang funktionierte diese E-Mail und brachte wahrscheinlich viele Klicks ein. Und Leser, die auf einen der beiden Links geklickt haben, wurden auf diese spezielle Landingpage weitergeleitet:

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:34 UHR)

Auf dieser Seite gibt es nichts anderes als einen CTA und ein Feld, in das die Leser ihre E-Mail-Adresse eingeben können, um Zugriff auf die sogenannte „Geheimzutat“ des Unternehmens zu erhalten.

Digitale Call-to-action Beispiele: Einfachheit funktioniert!

Leser, die es so weit geschafft haben, müssen also nicht mehr Zeit damit verbringen, komplexe Texte zu lesen. Es gibt eine einfache Frage – und wenn die Antwort des Lesers positiv ist, weiß er, wie er handeln muss.

Ein so einfacher CTA hätte in einer traditionellen Kampagne wahrscheinlich nicht funktioniert, da er nicht vollständig erklärt, was genau das Produkt ist oder wie es dem Benutzer weiterhelfen kann.

Bei digitalen Kampagnen, bei denen Benutzer bereits mit einem Produkt vertraut sind und nur dazu ermutigt werden müssen, eine finale Maßnahme zu ergreifen, die sofortige Ergebnisse liefert, funktioniert diese Einfachheit.

Tatsächlich klingt es heutzutage offensichtlich, wenn man sagt, dass Einfachheit funktioniert. Dies war jedoch vielen ersten Marketern, die von Print zu Digital wechselten, nicht sofort klar. Während dieser Umstellung musste die Branche viel lernen.

Der Lernprozess war lang: Call-to-actions überzeugen den Kunden

Ein weiteres Problem, das viele traditionelle Marketer bei ersten digitalen Kampagnen als schwierig empfanden, war das Gleichgewicht zwischen schwachen und starken CTAs.

Heutzutage sind die meisten Menschen mit digitalem Marketing so vertraut, dass sie wissen, was von ihnen erwartet wird, wenn sie auf einer Landingpage ankommen. 

Die meisten von uns suchen gezielt nach großen, farbigen Schaltflächen mit einem klaren CTA, da diese heute auf Landingpages gängig sind. Wenn deine Seite keinen offensichtlichen CTA enthält, besteht die Gefahr, dass du potenzielle Kunden verlierst.

Call-to-action Beispiel: Rich Dad Education

Diese Landingpage von Rich Dad Education macht das deutlich.

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:34 UHR)

Was genau verlangt diese Seite von den Besuchern? Was ist der CTA? Die einzige wirkliche Anweisung auf dieser Seite lautet „Wählen Sie Ihre Stadt“. Aber was habe ich davon, wenn ich das mache? Was verlangt es vom Benutzer? Und sieht er sofort ein Ergebnis?

Das ist schwer zu sagen, da die Seite diese Informationen nicht enthält. In diesem Fall könnte man sogar argumentieren, dass die Seite überhaupt keinen Call-to-Action hat. Nichts überzeugt, minimiert Risiken oder orientiert sich an irgendeinem Nutzen. 

Es gibt hier also wenig, was jemanden zur Antwort bringen könnte. Wir haben es hier also mit einer ineffektiven Landingpage zu tun. Auf jeden Fall ist sie bei weitem nicht so effektiv wie sie mit einem klaren CTA sein könnte.

Call-to-action Beispiel: Joss & Main 

Auf der anderen Seite machen einige digitale Marketer auch den Fehler, ihre CTAs zu stark zu gestalten. Wir meinen dabei nicht, dass sie zu viele Vorteile präsentieren oder zu deutlich machen, wie ein Leser davon profitieren kann. Das wäre extrem schwierig. 

Stattdessen versuchen sie, Benutzer zur Conversion zu zwingen, indem sie dies zur einzigen Wahl auf der Seite machen. Ein Beispiel ist dieses alte Popup von Joss & Main:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:35 UHR)

Wenn ein Benutzer auf dieser Seite landet und bereit ist, Mitglied zu werden (oder bereits Mitglied ist), ist dies wahrscheinlich äußerst effektiv für die Conversion.

Erzwungene Lead-Generierung: ein Vor- oder Nachteil?

Aber was ist, wenn ein Besucher noch nicht für diesen Schritt bereit ist? Vielleicht wollen sie sich einfach nur die Seite anschauen und sehen, was das Unternehmen anbietet, bevor sie Mitglied werden?

Das ist schade – denn dieses Pop-up blockiert den Rest der Seite, bis man seine E-Mail-Adresse angegeben hat. Dies bedeutet, dass der Benutzer feststeckt, wenn er nicht antworten möchte. Sie können entweder „Jetzt beitreten“ oder die Seite verlassen.

Der Kunde ist König: Ein Gleichgewicht aus Aufforderung und wenig Druck ist nötig!

Dieser CTA geht einfach zu weit. Es ist sinnvoll, neue Besucher zur Anmeldung zu ermutigen. Aber dieses Pop-up, das die Besucher unter Druck setzt, hat dem Unternehmen sicherlich einige Kunden gekostet. Möglicherweise hätten sie sich später angemeldet, wenn sie die Chance gehabt hätten, die Entscheidung selbst zu treffen.

Glücklicherweise haben viele Unternehmen gelernt, ein Gleichgewicht zu finden, in dem sie Besuchern eine Handlung empfehlen, ohne sie dazu zu zwingen.

Call-to-Action Beispiel Joss & Main: So sieht es heute aus

Schauen wir uns nun an, wie Joss & Main heute neue Mitglieder gewinnt. Anstatt die Besucher zu verpflichten, ihre E-Mail-Adresse bei der Ankunft einzugeben, können sie ihre Produkte anschauen, ohne dass sie von einem Pop-up überfallen werden. 

Die Nutzer können sich über das Angebot des Unternehmens informieren und feststellen, ob sie dort kaufen möchten.

Sie können beim Durchsuchen auch verschiedene Artikel in ihren Warenkorb legen. Wenn sie dann auf das Warenkorbsymbol klicken, vermutlich um den Bestellvorgang zu beginnen, werden sie auf die folgende Seite weitergeleitet:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:36 UHR)

Datenabfrage erst bei tatsächlichem Kaufwunsch

Hier müssen sie ihre E-Mail-Adresse eingeben, um ihren Kauf zu tätigen.

Für einen Benutzer, der sich schon dafür entschieden hat, Geld auszugeben und eine Transaktion abzuschließen, ist dies kein großes Problem. Tatsächlich ist dies ein notwendiger Schritt im E-Commerce, da Kunden in der Regel Auftragsbestätigungen und Versandaktualisierungen per E-Mail erhalten.

Indem diese Anforderung auf einen späteren Zeitpunkt im Verkaufsprozess verschoben wurde, beseitigte das Unternehmen ein Hindernis, das sie früher wahrscheinlich zahlreiche Kunden gekostet hat.

Dies ist natürlich nur eine von vielen Lektionen, die Marketer beim Übergang in die digitale Welt lernen mussten. Wir zeigen euch in diesem Artikel tolle Beispiele für CTAs. Nutze Sie also zu deinen Gunsten!

Im Nachhinein scheinen manche vielleicht offensichtlich. Das liegt aber auch nur daran, dass viele von uns bereits die „Best Practises“ kennen, die bei Online-Kampagnen notwendig sind.

3 Elemente, die gute Call-to-Action Beispiele enthalten muss

Seit den Karten in den Magazinen bis heute konnten Marketer drei Elemente herausarbeiten, die einen effektiven CTA ausmachen:

  1. Eine unverbindliche Erklärung des Verkäufers, die das Risiko für den Kunden beseitigt oder verringert. 
  2. Eine aktualisierte Version der Magazinkarte, also eine Möglichkeit zu handeln oder eine Textversion wahrzunehmen.
  3. Ein Gefühl der Dringlichkeit, sofort zu reagieren.

Schauen wir uns einige Call-to-Action-Beispiele für jedes dieser Elemente an.

1. Eine unverbindliche Erklärung, die das Risiko beseitigt oder verringert.

Das CTA von Care.com vermittelt sofort, dass man die Website kostenlos durchsuchen kann. Das bedeutet, dass Website-Besucher sich nicht festlegen müssen, bevor sie beurteilen, ob Care.com das richtige Portal für sie ist oder nicht.

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:36 UHR)

2. Kostenlose Textversionen bei durchgeführter Handlung

Der CTA von Litworth kommt direkt zum Punkt. Man soll sich bei ihnen anmelden (also die Karte ausfüllen) und ein Autor findet Plattformen, die Veröffentlichungen bezahlen.

Nicht alle Plattformen bezahlen, von daher erregt dieser CTA ziemlich viel Aufmerksamkeit. Sie locken weiter, indem sie alle Vorteile einer Anmeldung auflisten. Du findest dann heraus, dass alles kostenlos ist. Dein Interesse ist geweckt.

Quelle: Crazyegg.com (27.07.2021, 23:36 UHR)

3. Gefühl der Dringlichkeit: Man wird ermutigt, sofort zu antworten.

Disney World hat dieses Gefühl der Dringlichkeit gemeistert. Wie die meisten Urlaubsziele bieten sie das ganze Jahr über Angebote an. 

Wenn man vor einem bestimmten Datum (in diesem Fall dem 8. Oktober) antwortet, erhält man einen Rabatt auf seinen Urlaub. Dieses bevorstehende Datum ist genug Ermutigung, um einen Website-Besucher dazu zu bringen, sich zumindest die verschiedenen Optionen anzuschauen.

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:37 UHR)

Praxis: Copywriting-Techniken für ein effektives CTA

Seit den Anfängen des digitalen Marketings ist viel Zeit vergangen. Trotzdem ist der Ansatz, der im traditionellen Marketing und in Print-Kampagnen genutzt wurde ein guter Ausgangspunkt für effektive Online-Werbetexte.

In Kombination mit den Vorteilen des digitalen Marketings können noch bessere Ergebnisse erzielt werden.

Schauen wir uns nun fünf Methoden an, wie du mit Tricks aus dem traditionellen Marketing deine Online-Kampagnen optimieren kannst.

1. Betone das geringe Risiko

Das erste der drei gemeinsamen Elemente in den oben genannten traditionellen CTAs war der Fokus auf mangelnde Verpflichtung oder Risiko seitens des Kunden. Aus Sicht des Kunden ergibt das durchaus Sinn. Je weniger man durch eine Aktion verliert, desto eher wird man sie ausführen.

Und obwohl sich die Marketingindustrie weiterentwickelt, hat sich dieses Konzept nicht verändert. Schauen wir uns den CTA für Amazon Prime Video an:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:37 UHR)

Eine kostenlose Testversion allein ist für viele genug Anreiz, den Service auszuprobieren. Darüber hinaus unterstreicht dieser Call-to-Action, dass Nutzer sich „risikofrei“ anmelden und „jederzeit kündigen“ können.

Ein Nutzer, der zunächst zögert, wird durch solche Informationen beruhigt. Das Wissen, dass sie jederzeit kündigen können, ist wahrscheinlich für solche Benutzer überzeugend, die sich Sorgen machen, diesen Schritt am Ende der 30 Tage zu vergessen.

Wie bei jeder anderen digitalen Kampagne (und den restlichen Beispielen, die wir hier behandeln) bietet diese Anzeige den Besuchern die Möglichkeit, durch Klicken auf eine Schaltfläche sofort Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Fall kann der Benutzer sofort mit dem Streaming von Inhalten auf der Plattform beginnen. Ohne Risiko ist das ein ziemlich ansprechendes Angebot.

2. Strebe nach Klarheit

Selbst die schönste Landingpage der Welt mit tollen Grafiken und einer perfekten Werbestrategie ist nutzlos, wenn den Besuchern durch den Text nicht klar ist, warum sie Maßnahmen ergreifen sollten.

Die Texte sprechen Besucher an und überzeugen sie davon, eine Aktion durchzuführen. Dies geschieht, indem erklärt wird, was sie dadurch gewinnen können.

Natürlich gibt es in Marketing-Texten jede Menge Raum für Kreativität. Ein erfahrener Texter kann selbst die langweiligsten Produkte interessant klingen lassen.

Bei der Entwicklung deines CTA-Textes solltest du jedoch im Hinterkopf behalten, dass dein Text klarmachen muss, was du anbietest. Innovative Texte eignen sich hervorragend, um eine Seite aufzupeppen und die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen. 

Wenn der Text jedoch Verwirrung darüber stiftet, was diese Seite bietet, ist dies kontraproduktiv. Deshalb sind die effektivsten CTAs total unkompliziert. Buffer setzt dieses Prinzip in dieser E-Mail sehr gut um:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:38 UHR)

Betone deinen Vorteil für den Leser

Zum Auftakt wird die Bedeutung von Instagram für Unternehmen hervorgehoben. Wenn ein Benutzer nicht sicher ist, warum er sich für die Plattform interessieren sollte, wird diese Unsicherheit in den ersten beiden Sätzen aus der Welt geschafft. Danach ist das Angebot komplett leistungsorientiert. 

Ermögliche einfache Handlungen

Der Text bietet kostenlose Informationen und verlangt keine Gegenleistung. Der Leser muss nicht einmal eine E-Mail-Adresse angeben oder ein Formular ausfüllen. Sie müssen nur auf eine Schaltfläche klicken!

Die Schaltfläche selbst ist mehr als ein vager, langweiliger „Hier klicken“-Befehl. Die leuchtend blaue Farbe hebt sich sofort vom Rest des Inhalts ab.

Der Text verstärkt dann genau das, was ein Leser durch Klicken bekommt (Tipps zum Wachstum). Und die Verwendung des Aktionsverbs bekommen ist eine großartige Möglichkeit, um ein Aktionsbedürfnis auszulösen.

Nutze Aktionsverben für deine CTA-Schaltflächen

Wenn du dich schon einmal darüber informiert hast, wie du deine CTA-Schaltflächen optimieren kannst, hast du bestimmt davon gehört, dass du Aktionsverben nutzen solltest, und das stimmt.

Wenn wir uns aber an die alten CTA-Beispiele zurückerinnern, wissen wir, dass das keine neue Idee in der Marketingwelt ist. Jedes der Beispiele enthält Aufforderungen wie „Senden Sie“ oder „Schicken Sie zurück“.

Es ist ganz einfach. Du musst den Leuten sagen, was sie tun sollen, damit sie es tun können. Und obwohl wir heute etwas andere Verben verwenden, bleibt die Grundidee dieselbe.

Beachte die grundlegenden Techniken der Direktwerbung

Selbst wenn du die drei oben genannten Methoden verwendest, die auf traditionellen Kampagnen basieren, kann die Buffer-E-Mail mithalten. Sie enthält dieselben grundlegenden Techniken wie Direktwerbung, optimiert sie jedoch, da es keinen umfangreichen Absatz mit komplexen Anweisungen zum Antworten gibt. 

Stattdessen verwenden sie diesen wichtigen Abschnitt, um klar zu erklären, was sie anbieten. Wenn der Benutzer diese einfache Schaltfläche erreicht, weiß er genau, warum er darauf klicken sollte.

3. Präsentiere die unmittelbaren Vorteile

Wie wir bereits einige Male erwähnt haben, ist einer der größten Vorteile des digitalen Marketings gegenüber seinen traditionellen Vorgängern das Potenzial, sofortige Befriedigung zu liefern. 

Du kannst deinen Kunden Sekunden nach der Conversion herunterladbare Ressourcen, Tools oder Premium-Dienstleistungen zu Verfügung stellen. Das ist ziemlich toll!

Biete sofortige Handlungen an

Natürlich ist es nicht für alle Branchen so einfach. SaaS-Unternehmen können beispielsweise ihr Produkt sofort zur Verfügung stellen, während E-Commerce-Einzelhändler und serviceorientierte Unternehmen in der Regel eine gewisse Wartezeit haben.

Dennoch kann fast jedes Unternehmen eine sofortige Zahlungsabwicklung und Auftragsbestätigung anbieten. Und wer liebt es nicht, erfolgreich ein Produkt zu sich nach Hause zu bestellen, ohne von der Couch aufzustehen? (Das ist eine rhetorische Frage.)

Unabhängig von Branche und Geschäftsmodell kann jedes Unternehmen seinen Kunden eine sofortige Befriedigung bieten. Auch wenn es sich nicht um ein Hauptprodukt oder eine Hauptdienstleistung handelt, können sie einem Lead oder Interessenten etwas für die Konvertierung geben.

Biete kostenlose Lead-Magneten

Eine der beliebtesten Möglichkeiten hierfür ist heute das Anbieten von kostenlos herunterladbaren Inhalten.

Schau dir beispielsweise diesen CTA für den Leitfaden von Optinmonster an, in dem man erfährt, wie Menschen, die die Seite verlassen haben, in Abonnenten umgewandelt werden können.

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:38 UHR)

Bei Optinmonster sollte man erwähnen, dass solcher Content nicht ihr Hauptprodukt darstellt. Das Unternehmen verkauft Tools, mit denen Webseitenbesitzer ihre Conversion Rate erhöhen und mehr Leads generieren können.

Die meisten Menschen sind jedoch nicht bereit, sich bei ihrem ersten Besuch auf der Website für einen Monatsplan anzumelden.

Um das Interesse der Erstbesucher zu wecken, bietet das Unternehmen diesen kostenlosen Leitfaden an, der in direktem Zusammenhang mit seinem Produkt steht und für alle, die ein Abonnement für CRO-Tools erwerben möchten, von hoher Relevanz ist.

Wenn jemand bereit ist, sein Marketingbudget für ein Produkt zu nutzen, mit dem Website-Besucher konvertiert werden sollen, warum sollte er dann keine kostenlosen Informationen zur Erreichung des gleichen Ziels erhalten wollen? 

Indem sie diese Option auf ihrer Website anbieten, kann das Unternehmen allen Besuchern eine sofortige Belohnung für die Beschäftigung mit ihren Inhalten anbieten.

Kostenlose Lead-Magneten gibt es für jede Sparte

Dies ist eine Strategie, die fast jedes Unternehmen nachahmen kann.

Schauen wir uns dieses Popup-Angebot auf Rascal Rides an:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:38 UHR)

Die Website richtet sich an Eltern, die Fahrräder, Fahrradzubehör und Sicherheitsausrüstung für ihre Kinder kaufen möchten. Es macht also durchaus Sinn, dass sich die Besucher für einen Leitfaden zum Kauf von Kinderfahrrädern interessieren.

Auch wenn ein Besucher noch nicht dazu bereit ist, ein Produkt auszuwählen und zu kaufen, bietet die Website dennoch etwas, auf das er sofort zugreifen kann. Eltern können innerhalb von Sekunden nach Angabe ihrer E-Mail-Adresse erfahren, was sie beim Kauf berücksichtigen müssen.

Suche also bei der Entwicklung deines CTA nach Möglichkeiten, deinen Besuchern direkten Mehrwert anzubieten. Je früher sie die Vorteile von Aktionen erkennen, desto offener werden sie dafür sein, genau das zu tun.

4. Integriere sekundäre CTAs

Im vorherigen Abschnitt ist dir vielleicht aufgefallen, dass die Beispiele, die sofortige Befriedigung zeigen, nicht für die Hauptprodukte oder -dienstleistungen dieser Unternehmen gelten. Das war kein Zufall.

Obwohl deine Website wahrscheinlich für eine bestimmte, hochwertige Aktion konzipiert ist, sollte dies nicht die einzige Aktion sein, die Nutzer ergreifen können. Natürlich möchtest du, dass all deine Besucher gleich einen Kauf tätigen – aber das ist leider unrealistisch.

Und wenn du auf deiner Seite nur eine Call-to-Action verwendest, gibst du deinen Besuchern quasi ein Ultimatum: Führe diese Aktion aus oder geh.

Wenn du jedoch noch ein paar zusätzliche Optionen dazunimmst, reduzierst du die Wahrscheinlichkeit, dass ein Besucher die Seite verlässt, nur weil er noch nicht bereit ist, das Hauptangebot anzunehmen.

Der erste Weg, besteht darin, zusätzliche „Angebote“ zu erstellen, die Besucher kostenlos nutzen können.

Der zweite liegt lediglich darin, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie ein Benutzer mit deinen Inhalten interagieren kann.

Schau dir beispielsweise diese Landingpage von T.C. Pharma an.

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:39 UHR)

Über die CTA-Hauptschaltfläche können Besucher das Unternehmen kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten.

Aber wenn jemand diese Maßnahme nicht ergreifen möchte, wird ihm eine klare Alternative angeboten. Die Schaltfläche rechts neben dem Haupt-CTA führt zu einer Ansicht der Produkte.

Auf diese Weise werden sie nicht von der Website vertrieben, nur weil sie im Kaufprozess nicht weit genug sind. Sie werden ermutigt, zu bleiben und mehr zu erfahren – was ihnen helfen könnte, näher an eine Conversion zu kommen.

5. Stelle Glaubwürdigkeit her

Viele digitale Werbeplattformen bieten heutzutage erweiterte Targeting-Optionen, mit denen Marketer Menschen erreichen können, die wahrscheinlich Teil ihrer Zielgruppe sind.

Auf diese Weise können Marken ihre Kampagnen auf Website-Besucher konzentrieren, die möglicherweise qualifizierte Leads und Kunden sind. 

Digitales Marketing hat einen Nachteil

Dies stellt eine große Verbesserung zu den traditionellen Möglichkeiten dar, schließlich waren diese auf die Zielgruppe eines bestimmten Fernsehkanals oder Radiosenders beschränkt. Der einzige Vorteil dieses Marketingansatzes der alten Schule war jedoch die Namenserkennung.

Schließlich sind Anzeigen auf einem lokalen Radiosender meistens für Unternehmen in einem Umkreis von 32 Kilometern gedacht. Die Wahrscheinlichkeit ist also höher, dass man von diesem Unternehmen schon einmal gehört hat – im Gegensatz zu vielen Unternehmen, die heute auf Facebook werben.

Mache dich deiner Zielgrupe bekannt

Bei der Erstellung von Anzeigen für digitale Plattformen muss beachtet werden, dass selbst die Mitglieder der Zielgruppe deine Marke möglicherweise nicht kennen könnten.

Und du hast nur eine begrenzte Zeit, um deine Glaubwürdigkeit zu stärken. Selbst wenn du eine kostenlose Testversion oder ein anderes Angebot mit geringem Risiko bewirbst, musst du deinem Publikum zeigen, warum es dir genug vertrauen sollte, um diesen Schritt zu tätigen.

Sehen wir uns zum Beispiel diese Call-to-Action einer Facebook-Anzeige von Pipedrive an, die eine kostenlose Testversion bewirbt:

Quelle: crazyegg.com (27.07.2021, 23:39 UHR)

Schaffe Vertrauen bei deiner Zielgruppe

Zunächst ist zu beachten, dass diese Anzeige für eine Zielgruppe gedacht ist, die bereits mit dem Konzept eines CRM vertraut ist. Dies allein bedeutet, dass sie den Rest ihrer Targeting-Optionen ziemlich weit gefasst haben müssen – über die anderen lokalen Unternehmen in ihrer Region hinaus. 

Sie zeigen Menschen, die mit ihrer Marke möglicherweise nicht vertraut sind, außerdem, dass sie vertrauenswürdig sind, indem sie wichtige Referenzen einschließen.

Sie betonen, dass über 50.000 Vertriebs-Teams ihr Produkt nutzen, um organisiert zu bleiben, und zeigen auf, dass die Plattform „von Verkäufern für Verkäufer“ konzipiert wurde.

Ködere mit einer kostenlosen Test-Version

Wenn ein Leser daran interessiert ist, neue CRM-Software auszuprobieren, bietet diese Anzeige zahlreiche Informationen, um Interesse für die kostenlose Testversion zu wecken, auch wenn dies seine erste Interaktion mit der Marke ist.

Sie wissen, dass sie keineswegs die Ersten sind, die das Tool ausprobieren. Und wenn 50.000 andere Unternehmen es bereits nutzen und mögen, spricht nichts dagegen, wenigstens die kostenlose Testversion auszuprobieren.

Woher weißt du, dass dein CTA gut funktioniert?

Nachdem du deine Call-to-Actions erstellt hast, ganz egal, ob sie in E-Mails, Pop-ups oder Blog-Posts zu finden sind, solltest du sicherstellen, dass sie dir gute Ergebnisse liefern. Dies kannst du mithilfe von Website-Besucheranalysetools überprüfen.

Verstehe, wie Webseiten-Bucher auf deine CTAs reagieren

Verwende zunächst Heatmaps und Scroll-Maps, um festzustellen, ob Personen auf deine CTAs reagieren und diese sehen.

Nutze Scroll Maps für die Platzierung der CTA

Eine Scroll Map zeigt dir, wie weit Personen deine Seite herunterscrollen, bevor sie sie verlassen. Verlassen sie die Seite zum Beispiel bevor sie am CTA am Ende des Blogposts ankommen, solltest du ihn vielleicht weiter oben auf der Seite platzieren.

Nutze Heat Maps zur Gestaltung der CTA

Mithilfe einer Heatmap siehst du, wie oft Personen mit deiner Call-to-Action interagieren. Fordert deine CTA-Schaltfläche dazu auf, sie zu klicken, sollte er auf der Heatmap leuchtend rot und nicht kühlblau sein.

Auch Aufzeichnungen zu Besuchersitzungen können verwendet werden, um festzustellen, warum Benutzer mit deinem CTA interagieren. Die Aufzeichnung zeigt dir, wie sich jemand in Echtzeit auf dem Bildschirm bewegt. 

Indem du sie dir anschaust, erfährst du, ob die Besucher an einer bestimmten Stelle steckenbleiben. Vielleicht sind sie verwirrt und wissen nicht, was sie mit dem CTA anfangen sollen.

A/B-Tests für deine CTA-Schaltfläche sind ein Muss

Sobald du das Problem deines CTA-Buttons identifiziert hast, solltest du eine Lösung mit einem A/B-Test nachprüfen. Mit einem A/B-Test kannst du zwei Versionen desselben CTA veröffentlicht, um zu sehen, welcher besser abschneidet. 

Wenn sich deine CTA-Schaltfläche beispielsweise an der falschen Stelle befindet, kannst verschiedene Platzierungen testen, um festzustellen, welche effektiver ist.

Verwende die richtigen Tools

Überlege dir bei der Erstellung deiner CTAs genau, was du erreichen willst. Wie ermutigt dein CTA die Webseitenbesucher dazu, dieses Ziel zu erreichen? Wenn du diese Frage beantwortet hast, können dir Usability und Testtools dabei helfen, die bestmöglichen CTAs zu schreiben.

Fazit

Marketing hat sich in den letzten Jahren stark verändert, aber das Endziel ist das gleiche geblieben: Verbraucher sollen dazu gebracht werden, eine Aktion durchzuführen. Und CTAs sind dafür unerlässlich. 

Als Marketer ist es daher wichtig, das effektive Schreiben zu lernen. Während sich Trends ändern und neue Plattformen entstehen, sind die Prinzipien des Schreibens eines effektiven CTA-Texts gleich geblieben:

  1. Einen einfachen Eintritt ermöglichen
  2. Eine klare Richtlinie vorgeben
  3. Sofortiges und einfaches Handeln ermöglichen

Wir hoffen wir konnten dir mit unserem Artikel mit den 21 wirkungsvollen Call-to-action Beispielen helfen.

Hat dir der Artikel zu den Call-to-action Beispielen gefallen?

Dann hinterlasse mir doch einen Kommentar. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir erzählt, wie konkret es euch weitergeholfen hat.

Habt ihr noch weitere Fragen zum Thema oder zum Online-Marketing generell? Dann lasst mich gerne mehr darüber wissen. Über den folgenden Link könnt ihr ein 30-minütiges Gespräch bei mir buchen

Und nun aber viel Spaß beim Umsetzen!